Thermoelektrisches Modul TEM
Das thermoelektrische Modul (TEM) ist ein thermoelektrisches Festkörpermodul aus Halbleiter-Material. Es baut auf dem Pelletier-Effekt auf. Durch dieses TEM kann man Minus- sowie Plustemperaturen in begrenztem Volumen bzw. in bestimmten Kammern gewährleisten oder mit hoher Genauigkeit unterstützen.
Aufbau
Die Halbleiterelemente (bzw. –zweige) des p- und n-Typs werden miteinander auf bestimmte Weise sequentiell gekoppelt und zwischen zwei keramischen Platten verlötet. Fließt der Gleichstrom durch die TEM-Module, verliert die eine Platte Wärme, wohingegen die andere Platte Wärme bindet. Dadurch wird eine Art ‚Wärmepumpen-Effekt’ erreicht. Die Wärme wird übertragen. Die Temperaturdifferenz auf Schichtträgern kann bis auf 70 Grad steigen.
Thermoelektrisches Modul der VOT-Reihe
Funktion und Betriebsprinzip
Die VOT-Reihe ist für die Luftkühlung bei Schaltschränken, Stromverteilern, Kranbrücken in Eisenhüttenwerken, Personen- und Lastaufzügen oder Fahrzeugkabinen bestimmt..
Die VOT-Geräte sind ökobilanzfreundliche Kühlgeräte, die den Pelletier-Effekt nutzen. Diese Abkühlungstechnik erweist sich als sehr wirkungsvoll, gerade im Vergleich mit den traditionellen Dampfdruck- und Absorptionskühlsystemen.
Vorteile:
- Abkühlung wie Aufheizung erfolgen dadurch, dass Gleichstrom durch den TEM erfolgt
- Keine Reaktions- und Druckkältemittel
- In nicht fest angebrachten Geräten einsetzbar, Betrieb unter unterschiedlichen Klimabedingungen möglich
- Betrieb unter verschiedenen Klimabedingungen möglich
- Wechsel zwischen Abkühlung und Aufheizung erfolgt einfach durch Spannungspolaritäten-Veränderung des thermoelektrischen Blocks
- Keine beweglichen Teile (ausgenommen Lüfter)
- Hohe Sicherheit
- Keine Betriebsgeräusche
- Geringe Betriebskosten